Katja Kolstedt in den sozialen Medien: | |

Ich bin

Wer ich bin – wer ist: Ich bin?

Noch vor einigen Monaten hätte die Schreiberin einen recht üblichen Text dazu verfasst und mit Stolz geschrieben:

„Ich bin

  • Bildungswissenschaftlerin,
  • Betriebswirtin,
  • Philosophin,
  • Schriftstellerin/Autorin/Texterin/Lektorin,
  • Mutter,
  • Gamerin,
  • Selbständige,
  • Coach & Trainerin.“

So was halt.

Warum sie den Text bis heute jedoch nicht veröffentlichte hat folgenden Grund: Ihr war schon etwas länger bewusst, dass dies verschiedene Rollen sind, die sich wieder und wieder wandeln. Ja, mit einigen dieser Selbstbeschreibungen konnte sie sich für eine Weile identifizieren und ganz darin aufgehen – bis die nächste Rolle anstand. Ich nenne die Schreiberin eine Reisende. Sie reist durch verschiedene, sie faszinierende Welten der erdlichen Erfahrung.

Ihr Name ist Katja. Doch bin das ich? Es ist innerhalb der Menschheit gebräuchlich und gewohnt zu sagen: Hallo, ich bin [Name] und [Tätigkeit/Beruf/Titel]. Gleichzeitig fragt Ihr Euch: Wer oder was ist eigentlich dieses Ich, das all das beobachtet und benennt?

Zugegeben: Nicht alle der über sieben Milliarden derzeit existierenden Persönlichkeiten stellen sich diese Frage bewusst. Doch in der Gesamtmenschheit existiert diese interessante Forschungsfrage seit Jahrtausenden. Es gibt darauf eine Antwort und in der Menschheitsgeschichte wurde diese in vielfältiger Weise zum Ausdruck gebracht: in der Philosophie, der Kunst, der Musik, der Literatur und in neuerer Zeit in der Wissenschaft. (Zumindest bemüht sie sich darum, eine Antwort zu formulieren, die ihren selbst auferlegten Regeln entspricht.)

Den meisten Menschen ist klar, dass sie einen Verstand haben, mit dem sie – mehr oder weniger weise – ihre Entscheidungen bezüglich einer Identifikation mit verschiedenen Rollen treffen und sich so ihre Persönlichkeit bilden. Die große Nachfrage nach Persönlichkeitsentwicklung und die Explosion des Life-Coach-Marktes zeigt, dass weisere Entscheidungen erwünscht sind. Auch geben sich immer weniger Menschen mit den bisher vorherrschenden Ansichten, wie etwas zu sein hat, zufrieden – Persönlichkeit eingeschlossen.

„Vorherrschende Ansichten“ sind die Glaubenssätze, die einer sozialen Gemeinschaft zugrunde liegen. Heranwachsende werden dort hinein sozialisiert. Und wer einmal die Geschichte und andere Kulturen betrachtet, wird feststellen können, dass sich all dies in einem ständigen Wandel befindet und „nichts in Stein gemeißelt“ ist. (Selbst wenn: Ein in Stein gemeißeltes Bild kann durch Wasser, Feuer, Erde und Wind durchaus wieder verschwinden!).

„Bildung befähigt zur Überwindung der primären Sozialisation“ hat der Bildungsphilosoph Theodor Ballauff festgestellt. Die Schreiberin hier hat ihn wiederentdeckt und stellt für das Jetzt fest: Diese Perspektive auf das, was ‚Bildung‘ heißen soll, ist angemessener und sinnvoller, als das, was derzeit noch im deutschen „Bildungs“-System an Ansichten gelebt wird.

Der Meinung bin ich übrigens auch. Womit wir wieder bei der Frage sind: Wer ist dieses: Ich bin?

Sprachlich wird das nicht exakt zu fassen sein – jede noch so klare Botschaft kann durch den Verstand des Empfängers verzerrt werden. Dennoch hier eine Formulierung für diejenigen, die mit „dem Herzen sehen“ können sowie mit dem „Bauch wahrnehmen“:

Ich bin der Geist, der mit allem verbunden ist, die Seele, die sowohl die Quelle kennt und ein Tropfen aus ihr ist ebenso wie der sichtbare Ausdruck auf dieser Erde – Katja und all „ihre“ Kreationen.

Exakt 42 Jahre auf dem wunderschönen Planeten Erde hat es gebraucht, dass der Mensch Katja sich nun hinstellt und der Welt sagt:

Hier bin ich!

Sie hat dabei eine Vielzahl an Vorbildern gehabt, die sie nach und nach hier auf diesen Seiten vorstellen wird. Mögen ihre Texte Euch inspirieren!

In Liebe, Deine Ich-Bin-Präsenz

(formaly known as „Gott“, „Göttin“ u. Ä.)